Nicht nur bei Long COVID


Was ist eigentlich Brain Fog?
Nicht nur bei Long COVID
mauritius images / Westend61 / A. Tamboly

Müde und unkonzentriert – ist das nun schon Brain Fog? Der Begriff (auf Deutsch „Gehirnnebel“) ist seit der Corona-Pandemie in aller Munde. Doch was genau ist damit eigentlich gemeint?

Bisher keine einheitliche Definition

Was genau Brain Fog ist, können selbst Fachleute nicht eindeutig beantworten. Denn eine allgemein anerkannte Definition steht bisher aus. Betroffene scheinen beim Brain Fog Probleme damit zu haben, Informationen zu verarbeiten. Die Verarbeitung dauert nicht nur länger, sondern fällt den Betroffenen auch deutlich schwerer als Gesunden. Menschen mit Brain Fog können sich nach dieser Definition also schlecht konzentrieren oder auf eine Aufgabe fokussieren.

Brain Fog beim Chronischen Fatigue-Syndrom

Das bestätigen auch Menschen, die unter einem Chronischen Fatigue-Syndrom („Chronisches Erschöpfungssyndrom“) leiden. Auch in diesem Zusammenhang taucht der Begriff Brain Fog immer wieder auf. Neben Konzentrationsschwierigkeiten schildern die Patient*innen Wortfindungs- und Sprachstörungen, manchmal auch eine verschwommene Sicht und Schwierigkeiten, sich räumlich zu orientieren.

Was Betroffene sagen

Forschende wollten es nun genauer wissen und befragten in einer Studie 25 000 Menschen mit Brain Fog zu Ihren Symptomen. Das Ergebnis: Tatsächlich scheinen Konzentrations- oder Aufmerksamkeitsprobleme der gemeinsame Nenner zu sein. Außerdem berichtete ein großer Teil der Befragten von Schwierigkeiten, Gesprächen zu folgen.

Interessant war auch, wer besonders häufig von Brain Fog betroffen war. Im Mittel waren die Erkrankten 36 Jahre alt und öfters weiblich als männlich. Betroffene litten oft an Long COVID, berichteten von Migräne oder einer vorangegangenen Gehirnerschütterung. Etwas weniger häufig gaben die Betroffenen an, Angststörungen oder Depressionen zu haben.

Von diesen Daten erhoffen sich die Forschenden auch Hinweise, wie es zum Brain Fog kommt. Zwar sei der Begriff vor allem Zusammenhang mit Long COVID bekannt geworden. Es sei aber davon auszugehen, dass auch andere Infektionskrankheiten ein Auslöser für Brain Fog sind.

Quelle:

Aerzteblatt.de

Deutsche Gesellschaft für ME/CFS E.V.

News

Blutspenden als Schutz vor Blutkrebs?
Blutspenden als Schutz vor Blutkrebs?

Gesunde Reaktion

Wer Blut spendet, tut nicht nur etwas Gutes für die Allgemeinheit: Möglicherweise schützen regelmäßige Blutspenden auch vor Krebs.   mehr

Diabetes-Risiko durch Kartoffeln?
Diabetes-Risiko durch Kartoffeln?

Auf die Zubereitung kommt´s an

Gekocht, gebraten, frittiert oder als Brei: Auf Kartoffeln mag man weder in der Hausmannskost noch in der Haute Cuisine verzichten. Allerdings hat die beliebte Knolle auch ihre Schattenseiten: Sie erhöht das Risiko für einen Typ-2-Diabetes.   mehr

Wie ADHS-Medikamente langfristig helfen
Hand mit Kreide vor einer blauen Tafel, auf der mit ADHS zusammenhängende Probleme wie z.B. Überforderung notiert sind.

Weniger Suizide, seltener krank

ADHS-Medikamente wirken einerseits, indem sie akute Beschwerden lindern. Sie haben darüber hinaus aber auch langfristig einen positiven Einfluss auf das Leben der Betroffenen, wie neue Daten zeigen. So senken einige von ihnen das Risiko für Klinikaufenthalte und Selbstmordversuche.   mehr

Rauchstopp senkt Demenzrisiko
Rauchender Senior. Je länger man raucht, desto höher wird das Risiko für bestimmte Erkrankungen.

Hirngefahr vom Glimmstängel

Rauchen begünstigt die Entwicklung einer Demenz. Wer mit dem Qualmen aufhört, senkt das Erkrankungsrisiko aber wieder. Das gilt allerdings nur bei einem kompletten Rauchverzicht.   mehr

Hilfe bei Blasenschwäche
Eine liegende Frau mit Baby in den Händen trainiert ihr Becken

Beckenbodentraining – aber wie?

Eine Blasenschwäche kann im Alltag sehr belastend sein. Ursache ist häufig ein schwacher Beckenboden, insbesondere bei Frauen nach Schwangerschaften. Helfen soll ein gezieltes Beckenboden-Training - doch wie sollte dies gestaltet sein?   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Ratgeber Thema im September

Perfekter Biss auch im Alter

Perfekter Biss auch im Alter

Zähne und Prothese pflegen

Zähneputzen ist auch im Alter wichtig, um Zähne und Zahnfleisch gesund zu halten – andernfalls drohe ... Zum Ratgeber
Bahnhof Apotheke Friedrichshain
Inhaberin Johanna Götte
Telefon 030/2 93 63 66
Fax 030/29 36 36 88
E-Mail bahnapo@gmx.de